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Selbstfahrende Taxis können massiv Energie sparen
29. März 2018
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Berkeley - Wenn die Taxiflotte in einer Grossstadt wie New York durch selbstfahrende Autos mit Stromantrieb ersetzt wird, kann der Energieverbrauch mehr als halbiert werden. Das geht aus einer Studie des Berkeley Lab des US-Energieministeriums und der Universität Kalifornien hervor.
Selbstfahrende Taxis könnten bald Realität werden. Forscher des Berkeley Labdes amerikanischen Energieministeriumsund der Universität Kalifornien in Berkeley (UC Berkeley) haben nun die Kosten sowie die Folgen für den Energieverbrauch und die Umwelt einer solchen automatisierten Taxiflotte untersucht. Dabei haben sie Daten von über 10 Millionen tatsächlichen Taxifahrten in der Stadt New York benutzt, wie es in einer Mitteilungdes Berkeley Lab heisst. Ihre Studie „Cost, Energy, and Environmental Impact of Automated Electric Taxi Fleets in Manhattan” wurde nun in der Zeitschrift „Environmental Science & Technology“ veröffentlicht.
Die Forscher stellten fest, dass die Kosten einer solchen automatisierten, elektrisch betriebenen Taxiflotte deutlich unter denen der heutigen Taxiflotte liegen würden. Auch der Energieverbrauch würde deutlich um 58 Prozent sinken, der CO2-Ausstoss sogar um 73 Prozent. Für die Stromversorgung der Flotte würde die heute erreichte Batteriereichweite von 300 Kilometern ausreichen. „Wir haben festgestellt, dass es bei weitem genug Zeit während des Tages gibt, das Fahrzeug aufzuladen, und wenn es nur für ein paar Minuten ist“, wird UC Berkeley-Forscher Gordon Bauer, der leitende Autor, in der Mitteilung zitiert. Damit seien keine grossen Batterien nötig, das senke die Kosten.
Es brauche aber ein ziemlich dichtes Netz von Ladestationen. Heute seien in Manhattan 500 öffentliche Ladestationen installiert. Diese Zahl müsste mindestens verdreifacht werden. Die Forscher gingen von einer Flotte von 7000 Taxis in Manhattan aus. stk