Andreas Koch
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Solarstrom soll zur Regel werden

26. Januar 2017
Genf - Photovoltaikanlagen auf Dächern von Gebäuden der kantonalen Verwaltung sollen in Genf künftig zur Regel werden. Die Genfer Stadtwerke SIG werden die Installation der Anlagen auf rund 50.000 Quadratmetern Fläche finanzieren und die Anlagen anschliessend bewirtschaften.

Die Genfer Stadtwerke SIG sollen in den nächsten Jahren die Nutzung der Dächer von Gebäuden der kantonalen Verwaltung mit Solaranlagen vorantreiben. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es eine entsprechende Vereinbarung mit der kantonalen Gebäudeverwaltung OBA abgeschlossen. Danach finanziert und bewirtschaftet die SIG die Anlagen, während OBA sich verpflichtet, den Strom während 25 Jahren abzunehmen. Die einzelnen Anlagen fallen nach Ablauf des jeweiligen Vertrages in den Besitz des Staates. Beide Seiten rechnen damit, auf diese Weise etwa 50.000 Quadratmeter Dachfläche im Kanton nutzen zu können. Schon heute beträgt der Anteil der Solarenergie am Stromverbrauch der kantonalen Verwaltung 3,9 Prozent. Bis 2020 soll er auf 10 Prozent wachsen.

Die SIG fördern auch die Nutzung privater Dächer für die Solarenergie. Dafür haben sie nun ein elektronisches Solarkataster freigeschaltet. Es soll privaten Immobilienbesitzern bei der Einschätzung des Potentials ihrer Dächer für die Produktion von Solarstrom und Solarwärme helfen. An seiner Erarbeitung haben sich auch der Kanton, die Genfer Architekturhochschule HEPIA und Arx iT beteiligt, ein Spezialist für geographische Informationssysteme.

Im Kanton Genf sind bereits mehr als 800 Solaranlagen ans Netz angeschlossen. Zusammen erzeugen sie 40 Gigawattstunden Strom pro Jahr; das entspricht dem Verbrauch von 13.300 Haushalten. Bis 2025 soll die Erzeugung auf 100 Gigawattstunden pro Jahr steigen. stk

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