Andreas Koch
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Solothurn will Elektrobusse

1. Dezember 2017
Solothurn - Der Solothurner Baudirektor Roland Fürst möchte ein Pilotprojekt mit Elektrobussen in Solothurn starten. Die Anschaffung von Elektrobussen zahle sich aufgrund der tiefen Betriebskosten aus, meint Alex Naef, CEO des im Kanton ansässigen Busbauers Hess.

Baudirektor Roland Fürst hat seine Pläne für das neue Pilotprojekt im Rahmen eines Wirtschaftsgipfels angekündigt, der am Haupsitz der Carrosserie Hess in Bellach SO stattfand. Dies schreibt die „Solothurner Zeitung“ in einem Artikel. Im Frühjahr 2018 will Fürst das Projekt in die Regierung und dann in den Kantonsrat bringen.

Das Projekt muss zwar ausgeschrieben werden. Eine möglicher Kandidat wäre allerdings Hess. Das Unternehmen ist derzeit der einzige Busbauer in der Schweiz und mischt auch europaweit vorne mit. Seine Elektrobusse entwickelt er gemeinsam mit Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Zu seinen Technologiepartnern gehört zudem auch ABB.

Derzeit werde im Solothurner Baudepartement geprüft, auf welchen Strecken der Einsatz von Elektrobussen sinnvoll sein könnte. Fürst will zudem die Kosten für das Projekt genauer berechnen. Dabei sind nicht nur die Kosten der Busse, sondern auch jene der Infrastruktur zu beachten. „Heute ist in der Schweiz kein Budget für die Bus-Infrastruktur vorgesehen“, wird Hess-CEO Alex Naef im Artikel zitiert. „Das Thema aber kommt sehr schnell auf alle Kantone zu.“ Naef weist auch darauf hin, dass Elektrobusse bis zu 80 Prozent teurer sein können als herkömmliche Dieselbusse. Allerdings zahle sich die Investition aufgrund der tieferen Betriebskosten und der längeren Lebensdauer aus. ssp

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