Andreas Koch
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Strombranche korrigiert SVP

27. März 2017
Aarau - Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) unterstützt die Energiestrategie 2050. Er nennt Kostenrechnungen irreführend, die von der SVP unter Verweis auf den VSE aufgestellt worden sind.

Die Schweizerische Volkspartei (SVP) unterstelle der Energiestrategie 2050 Gesamtkosten in Höhe von 200 Milliarden Franken in 30 Jahren, heisst es in einer Mitteilung des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE). Dem folge „eine frei erfundene Pro-Kopf-Rechnung“, für die auch die VSE als Quelle genannt wird. 

Der VSE wirft der SVP „irreführende Darstellung“ vor. So unterschlage die Partei beispielsweise, dass die Hälfte der Kosten für den Netzerhalt anfalle. Dieser muss jedoch unabhängig von der Energiestrategie 2050 geleistet werden. Gleichzeitig stellt der Verband klar, dass er die Energiestrategie als demokratischen Kompromiss und „Resultat eines typisch schweizerischen, demokratischen Prozesses“ unterstützt. 

In der am 21. Mai in die Volksabstimmung gehenden Vorlage seien wichtige Anliegen der Energiebranche wie etwa die Befristung der kostendeckenden Einspeisevergütung berücksichtigt. Die Energiestrategie mache die Schweizer Energieversorgung „nachhaltiger, effizienter und einheimischer“, schreibt der VSE. Darüber hinaus stelle sie einen verlässlichen „Rechtsrahmen für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren“. Der VSE spricht sich für eine Annahme am 21. Mai aus, mit der  „ein energiepolitisches Vakuum mit erneuten Grundsatzdiskussionen“ verhindert werde. hs

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