Swissgrid kann Gewinne steigern

Einer Mitteilung von Swissgrid zufolge hat die Schweizer Netzbetreiberin ihr Betriebsergebnis (EBIT) im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 158 Millionen Franken steigern können. Das Unternehmensergebnis fiel mit 91,9 Millionen Franken um 4,4 Prozent höher aus als 2015. 

Der Beschaffungsaufwand lag aufgrund einmaliger Enteignungsentschädigungen mit 767,3 Millionen Franken signifikant über dem aus dem Vorjahr von 295,2 Millionen Franken. Der Betriebsaufwand bewegte sich nach Angaben von Swissgrid dagegen auf dem Niveau von 2015. Im laufenden Jahr will die Netzbetreiberin weiter an der Steigerung der Effizienz und der Senkung der Kosten arbeiten. 

„Swissgrid kann auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2016 zurückblicken“, wird Yves Zumwald, CEO von Swissgrid, in der Mitteilung zitiert. „Mit der weiteren Konsolidierung unserer Aktivitäten haben wir eine solide Ausgangslage geschaffen, um die künftigen Herausforderungen zu bewältigen.“ 

Der für die Schweiz höchst wichtige sichere Netzbetrieb werde „zunehmend komplexer und anspruchsvoller“, heisst es andernorts in der Mitteilung. Hohe Stromtransite, ungeplante Lastflüsse und beschränkte Grenzkapazitäten brächten „die Netzinfrastruktur an ihre Belastungsgrenze“. Wichtige Ausbauvorhaben für die Überwindung solcher strukturellen Engpässe werden nach Ansicht von Swissgrid jedoch durch „langwierige Verfahren und Einsprachen verzögert oder gar blockiert“. Hier sieht sich die Schweizer Netzbetreiberin auf die Unterstützung von „Behörden, Politik und Bevölkerung“ angewiesen. hs