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Erstmals hielt Michael Wider, der neue Präsident des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), an der Generalversammlung des Verbands in Zürich eine Rede. Dabei hinterfragte er die Rolle und das Selbstverständnis des Dachverbandes der Strombranche vor dem Hintergrund der Digitalisierung. „Warum nicht lieber eine preiswerte VSE-App statt einer durchstrukturierten Organisation mit 42 Mitarbeitenden an drei Standorten in der Schweiz?“, so Wider laut einer Mitteilung.
Die Antwort liegt laut Wider im gemeinsamen Nenner, den ein Verband suche und finde.„Der VSE soll die Branche in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten. Der VSE soll den Meinungsbildungsprozess leiten. Und der VSE, als Dachverband, soll die Verantwortung für Berufsbildung in der Branche wahrnehmen“, so Wider. Eine App sei dagegen kaum fähig, eine Gesamtsicht auf die Energielandschaft zu bieten. Und vor allem würde sie abweichende Positionen in einer Sitzung nicht abgleichen und dann einen Konsens finden können. Dennoch sei klar, dass der VSE seine Stärken immer wieder neu verpacken müsse, betonte er.
VSE-Direktor Michael Frank hob in seiner Rede den Pariser Klimavertrag und die Energiestrategie 2050 hervor. Es seien zwar wichtige Schritte getan worden, nun komme jedoch die zweite Phase. Für die Energiestrategie bedeute dies etwa, dass man sich fragen müsse, wieviel Eigenversorgung nötig ist, um ein „sicheres, bezahlbares und nachhaltiges Energiesystem“ zu haben.
Nicht zuletzt wurden im Rahmen der Generalversammlung die besten Absolventen in der Strombranche ausgezeichnet. Gut ausgebildete Fachkräfte sind laut dem VSE für die künftige Versorgungssicherheit entscheidend. ssp