Andreas Koch
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Winterthurer Klimafonds zeigt Erfolge auf

27. September 2017
Winterthur - In zehn Jahren hat der Klimafonds Stadtwerk Winterthur 37 Projekte für den Klimaschutz unterstützen können. Die dafür aufgewendeten Mittel wurden über einen freiwillig gezahlten Aufpreis auf den Strom eingenommen.

Einer Mitteilung der Stadt Winterthur zufolge unter stützt der Klimafonds Stadtwerk Winterthur Projekte, „die CO2 vermeiden, erneuerbare Energien fördern oder Energie sparen“. Seit seiner Einrichtung im Jahre 2007 hat der Fonds dabei 37 Projekte mit insgesamt 2,5 Millionen Franken gefördert. Diese Mittel wurden durch einen freiwillig gezahlten Aufschlag auf den Strompreis in Höhe von 2 Rappen pro Kilowattstunde eingenommen. Im letzten Jahr hatten sich dazu insgesamt 3553 Einwohner Winterthurs bereit erklärt. 

„Obwohl der Klimafonds Stadtwerk Winterthur meist nur einer von mehreren Geldgebern ist, leistet er einen wichtigen Beitrag, dass sich Innovationen entwickeln können“, heisst es weiter in der Mitteilung. Dort werden drei Projekte vorgestellt, die auf mit Hilfe dieser Förderung bereits Marktreife erlangt haben oder zumindest kurz davor stehen. 

Eines dieser Projekte ist das Schichtdickenmessgerät von Winterthur Instruments. Die Ausgründung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat ihr Messgerät mit Unterstützung des Fonds zu einem Handgerät weiterentwickelt, was seinen Einsatz in der Industrie deutlich erleichtert. Das Gerät misst die Dicke von Lackschichten unmittelbar nach dem Auftragen. Dadurch kann nicht nur jede Menge Lack eingespart sondern auch die Brennzeit verkürzt werden. 

Ein weiteres vom Fonds gefördertes Projekt ist die Entwicklung eines elektrischen Kurzstreckenfahrzeugs durch die heimische Firma Designwerk. Der Winterthurer Verein Grünwerk schliesslich wurde bei der Ausstattung seines zur Naturforschung von Schülern dienenden fahrenden Klassenzimmers mit Solaranlagen unterstützt. hs

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