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Elektrizitätswerk Davos darf Wasserkraftwerk bauen
30. Dezember 2015
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Chur - Die Regierung des Kantons Graubünden hat der Elektrizitätswerk Davos AG Konzessionen für die Wasserkraftnutzung der nächsten 80 Jahre genehmigt. Damit können das Kraftwerk Flüelabach gebaut und zwei weitere Kraftwerke ausgebaut werden.
Die Elektrizitätswerk Davos AG möchte nach Erhalt der Wasserrechtskonzessionen ihre Eigenproduktion von 12 auf 34 Millionen Kilowattstunden erhöhen, heisst es in der Medienmitteilung des Kantons Graubünden. Neben dem Neubau des Kraftwerks Flüelabach werden dazu auch die Kraftwerke Frauenkirch und Glarus umgebaut. Insgesamt will das Unternehmen 63 Millionen Franken investieren.
In Folge der Konzessionierung für die Kraftwerke Frauenkirch und Glarus erwartet der Kanton eine starke Verbesserung der Restwasserverhältnisse im Landwasser und Sertigbach. Notwendige Restwasserabgaben werden durch die Elektrizitätswerk Davos AG mit Umbauten sichergestellt.
Zudem wurde ein neues Gewässernutzungskonzept erstellt, durch welches ein Ausgleich zwischen Gebieten mit und ohne Wasserkraftnutzung sichergestellt werden soll. Zudem werde damit der Schutz bestimmter Bereiche des Flüelabachs in den nächsten 20 Jahren gewährleistet, erklärt der Kanton. jh