Andreas Koch
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Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Stabübergabe im KEEST am 1. Juli 2021

22. Juli 2021
Nach dem Rücktritt von Peter Schütz wurden an der ordentlichen Mitgliederversammlung Philipp Lüscher, CEO von Schmid – energy solutions, Eschlikon als neuer Präsident und für das Vizepräsidium Christoph Roth, Mitinhaber von Egli & Roth GmbH, Amriswil und Vertreter des Thurgauer Gewerbeverbands gewählt.

Wechsel im Präsidium des KEEST
Am 1. Juli 2021 ist Peter Schütz, Inhaber der Letrona AG, Friltschen von seinem Amt als Präsident des KEEST zurückgetreten. Er stand dem Verein seit 2013 vor.
Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung wurde als neuer Präsident Philipp Lüscher, CEO von Schmid – energy solutions, Eschlikon gewählt. Er engagiert sich im Vorstand seit 2013 als Vertreter der Industrie- und Handelskammer Thurgau und amtete seit 2019 als Vizepräsident.
Als Ersatz für das Vizepräsidium wurde das Vorstandsmitglied Christoph Roth, Mitinhaber von Egli & Roth GmbH, Amriswil und Vertreter des Thurgauer Gewerbeverbands gewählt.
Neu Einsitz im KEEST-Vorstand nimmt Kantonsrat Peter Schenk, VRP und Inhaber von Schenk AG, Heldswil.
Die weiteren Mitglieder des Vorstands, Kantonsrätin Petra Kuhn, Leitung Verkauf Grosskunden und Öffentlichkeitsarbeit bei Riguzzi Group, Felben und Dennis Reichardt, Inhaber von Die Klimamacher AG, Arbon wurden in ihren Funktionen bestätigt.

Erfolgreiche Bilanz
Als abtretender Präsident darf Peter Schütz auf eine bewegte und interessante Zeit zurück blicken.
Gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer, Andreas Koch, sowie den Mitgliedern des Vorstands, konnte sich das KEEST erfolgreich etablieren und ist über die Zeit zu einer wichtigen Anlaufstelle in Sachen Energie für kleine und mittlere Unternehmen in Industrie, Gewerbe und Dienstleistung herangewachsen. Somit durfte auch wiederholt der entsprechende Leistungsauftrag des Kantons Thurgau entgegen genommen werden.
Programme wie beispielsweise «MoVE – Mehrwert ohne Verschwendung von Energie», welches speziell für das Gewerbe zusammengestellt wurde, überzeugen KMU-Unternehmer auf der Suche nach Steigerung der Energie-Effizienz. Dies nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des revidierten Gesetzes über die Energienutzung (ENG), das Mitte letzten Jahres in Kraft getreten ist. Darin werden Betriebe mit einem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 500 Megawattstunden in die Pflicht genommen, Betriebsoptimierungen anzugehen und somit die Energie-Effizienz im Unternehmen zu steigern. MoVE ist der richtige Weg!
Auch Kommunen wie etwa Schulgemeinden oder ARAs nehmen mittlerweile die Kompetenzen des KEEST gerne in Anspruch und optimieren damit ebenfalls ihren Energieverbrauch.
In den vergangenen Jahren konnten diverse Partnerschaften mit namhaften Institutionen eingegangen werden. Dazu gehören die act Cleantech Agentur Schweiz und die aeeSUISSE, Schweizer Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Im Weiteren kommen Kooperationen dazu mit Swiss Cleantech, dem Bundesamt für Energie (EnergieSchweiz) und auch dem ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen. Als Meilenstein und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zeigt sich die 2019 exklusiv vereinbarte Partnerschaft mit der Thurgauer Kantonalbank. Ziel ist, die Realisierung von Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen (PVE) in KMU zu fördern, ohne die Liquidität des Unternehmens zu belasten und so nachhaltig zur Steigerung der Energie-Effizienz beizutragen. Einzigartig in der Schweiz! Im vergangenen Jahr konnte das gemeinsame Projekt mit der EKT AG, ein Förderprogramm unter der Bezeichnung EKT Energie-Fitness, überaus erfolgreich abgeschlossen werden. Siebzig KMU profitierten davon und sparen nun jährlich wiederkehrend insgesamt rund 60 Millionen Kilowattstunden Energie. Dies entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 15000 Haushalten. Das kann sich sehen lassen!

Gemeinsam in die Zukunft
Aktuell im Kurs liegen die Diskussionen im Bereich der Elektromobi-lität, ZEV - Zusammenschluss für Eigenverbrauch beim Solarstrom, aber auch Mittel und Wege zur Nutzung von Seethermie. Hier verfügt das KEEST über spezifische Kompetenzen und unterstützt Kunden bei der Entwicklung der entsprechenden Nutzungskonzepte.
Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt eindrücklich, dass das Einsparpotenzial in KMU, welches mit wirtschaftlichen Massnahmen realisiert werden kann, oft sogar über 15 Prozent liegt. Diese Chancen gilt es in Zukunft auch in der neuen Zusammensetzung des Vorstands konsequent zu nutzen, angesichts der allgegenwärtigen Klimadebatte und akzentuierten CO2-Problematik. «Netto-Null» gilt mittelfristig somit auch für die Wirtschaft. Das KEEST zeigt Mittel und Wege auf, wie diese Herausforderung betriebswirtschaftlich sinnvoll erreicht werden kann.

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