Andreas Koch
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Deutliche Mehrheit für Energiestrategie

7. April 2017
Zürich - Eine Trendumfrage des SRF ergibt eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent für die Energiestrategie. Am höchsten ist die Zustimmung in Romandie und der italienischsprechenden Schweiz. Auch bei den Deutschschweizern überwiegt das Ja.

Ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer, 33 Prozent, will bei der Abstimmung vom 21. Mai „bestimmt“ für das Energiegesetz stimmen. Weitere 28 Prozent sind „eher dafür“. Dagegen wollen nur 19 Prozent das Energiegesetz bestimmt ablehnen, 11 Prozent sind eher dagegen. Das hat die 1. Trendumfrage ergeben, die das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der SRG SSR durchgeführt hat. Die überdurchschnittlich klare Meinung überrasche ihn nicht, wird Claude Longchamp vom gfs.bern im Bericht über die Umfrage auf SRF zitiert. Das Forschungsinstitut hatte im Auftrag der SRG SSR im März mehr als 1200 Personen zu ihrem geplanten Abstimmungsverhalten befragt.

In der Umfrage fiel die Energiestrategie lediglich bei den SVP durch. Bei allen anderen Parteien schwankten die Werte der Zustimmung zwischen 83 Prozent bei den Grünen und 60 Prozent an der Basis der FDP. Nach Haushaltseinkommen betrachtet reicht die Zustimmung bei den durchschnittlichen Verdienern von 65 bis 72 Prozent. Lediglich bei den kleinen Einkommen macht sich der Druck des Kostenarguments bemerkbar. Hier halten sich Befürworter und Gegner mit 42 beziehungsweise 45 Prozent in etwa die Waage. 

Eine Schlüsselrolle im Abstimmungskampf könnte Bundespräsidentin Doris Leuthard zufallen. Die Glaubwürdigkeit der auch dem Energieministerium vorstehenden Politikerin ist mit Werten zwischen 88 und 72 Prozent parteiübergreifend sehr hoch. Lediglich an der Basis der SVP vertrauen nur 44 Prozent der Energieministerin. „Doris Leuthard war die erste, die nach Fukushima gesagt hat, wir müssen aus der Kernenergie aussteigen“, erläutert Longchamp im Bericht. Die Energieministerin habe sich dabei klar für einen Ausstieg, wie er im jetzt zur Abstimmung stehenden Energiegesetz vorgeschlagen wird ausgesprochen. hs

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