Andreas Koch
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Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Energieforschungszentren werden weiter finanziert

15. Dezember 2016
Bern - Die insgesamt acht Swiss Competence Center for Energy Research haben in den vergangenen drei Jahren erfolgreich gearbeitet. Sie werden deswegen für weitere vier Jahre vom Bund gefördert. Ab 2020 müssen sie sich selbst finanzieren können.

Einer Mitteilung der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) zufolge haben die acht bestehenden Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) in der ersten Förderperiode ihres Schaffens erfolgreich gearbeitet. Die dort auf Feldern wie der Entwicklung effizienter Gebäude, Energiespeicherung, Energieinfrastruktur oder Mobilität arbeitenden 1100 Forscher hätten über 750 wissenschaftliche Artikel publiziert und über 200 neue Weiterbildungsmöglichkeiten im Energiebereich lanciert. Nach der überwiegend dem Aufbau gewidmeten Jahre 2013 bis 2016 sollen die SCCER deswegen für weitere vier Jahre bei der Weiterführung ihrer Arbeit gefördert werden. Zusätzlich wird ein neuer Schwerpunkt auf Gemeinschaftsprojekte  gelegt. Die Vernetzung von SCCER sei ein zentraler Faktor, „weil es die Gesamtwirkung verstärkt, wenn die SCCER in Themenbereichen wie beispielsweise Modellierung, Szenarien oder gesellschaftliche Akzeptanz ihre Kräfte bündeln“, wird KTI-Präsident Walter Steinlin dazu in der Mitteilung zitiert. 

Konkret werden der KTI in der zweiten Förderperiode rund 119,7 Millionen Franken zur Förderung einzelner SCCER und von Gemeinschaftsprojekten zur Verfügung gestellt. Da der Förderplan danach ausläuft, sind die SCCER aufgerufen, „Vorkehrung für die eigenständige Weiterführung ihrer Aktivitäten ab 2020 zu treffen“. 

Die SCCER wurden 2013/14 im Rahmen des Aktionsplans Koordinierte Energieforschung Schweiz gegründet. Sie unterstehen der KTI und sollen „Lösungen für die technischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Energiewende“ entwickeln. Die KTI wiederum gehört zum Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). hs

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