Andreas Koch
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Energiewelten beschreiben Energiezukunft

13. Dezember 2016
Aarau - Die Energiewelten des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen beschreiben mögliche Entwicklungen der Energiewirtschaft bis 2035. Ohne staatliche Förderung und Digitalisierung ist danach eine autarke Energieversorgung der Schweiz nicht machbar.

Die Entwicklungen in der Energiewirtschaft lassen sich nach Meinung des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) nicht vorausberechnen, aber abhängig von Zielsetzungen adäquat beschreiben. Dazu hat der VSE verschiedene Energiewelten für das Jahr 2035 entwickelt, die „die in ihrer Ausprägung sehr unterschiedlich, aber allesamt denkbar sind“, heisst es in einer Mitteilung des Dachverbands der Energiebranche. „Von unserem Verband erwarten Gesellschaft und Branche in dieser herausfordernden Zeit eine Gesamtsicht, die bei der Einordnung und Beurteilung des Wandels hilft“, wird VSE-Präsident Kurt Rohrbach dort zitiert.  

Im Szenario Trust World wird auf zentrale Versorgung sowie bewährte, sichere und zuverlässige Energieträger gesetzt. Hier dominierten Wasser und Gas die Stromerzeugung, die Digitalisierung spielt kaum eine Rolle. 

Im Szenario Trade World liegt die Ausrichtung auf dem Einkauf möglichst günstiger Energie. Dadurch geraten Erneuerbare gegenüber Grosskraftwerken ins Hintertreffen. 

„In der Schweiz für die Schweiz“ lautet das Credo der Local World. Hier wird einheimisch produziert und dezentrale Eigenversorgung staatlich gefördert. Voraussetzung ist eine digitalisierte Energiewirtschaft. 

In der Smart World dreht sich sogar alles um ICT. Technologischer Fortschritt verhilft Erneuerbaren zur Wirtschaftlichkeit, Energie wird dort produziert, wo dies am günstigsten ist. Im Unterschied zur Local World sieht das Szenario eine starke Vernetzung der Schweiz mit Europa vor. hs

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