Andreas Koch
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ENGIE forscht an geteilten Elektrofahrzeugen

11. April 2018
Zürich - Das Energieunternehmen ENGIE hat eine Studie zu geteilten Elektrofahrzeugen angefertigt. ENGIE betrachtet dieses Modell als eine mögliche „Erfindung von morgen“.

ENGIE engagiert sich bereits für die Elektromobilität, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Geteilte Elektroautos bieten nach Ansicht des Unternehmens ein grosses Potenzial, da sie sich an der Schnittstelle von technologischer Innovation und der Entwicklung kollaborativer Modelle befinden. Doch ENGIE möchte mit seiner Studie nicht nur in die Zukunft schauen. Es käme darauf an, „in die Gegenwart zurückzukehren, um zu sehen, welche neuen Geschäftsmodelle entwickelt werden können“, wie Studienautor Vincenzo Giordano in der Mitteilung zitiert wird.

Durch das Modell der geteilten Elektroautos können Reisen laut der Studie in der Hälfte der Zeit unternommen werden, zudem würden 40 Prozent der Kosten eingespart. Mehr freie Parkplätze, weniger Staus, Lärm und Unfälle sowie eine höhere Luftqualität wären weitere Folgen.

Aber auch jenseits der klassischen Mobilität sieht ENGIE Vorteile. So könnten gerade nicht genutzte Elektrofahrzeuge für die Speicherung von Strom eingesetzt werden. 1 Million Elektrofahrzeuge weisen laut der Mitteilung eine theoretische Speicherkapazität von bis zu 40.000 Megawattstunden auf.

Die PlugMyCar-Studie geht von einer Auslastung eines geteilten Elektrofahrzeuges von einem bis drei Insassen aus. Weitere Hypothesen sind 18.000 Elektrofahrzeuge, die bis 2030 insgesamt 330.000 Privatautos in Brüssel ersetzen, sowie tausende Ladestationen. jh

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