Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Haushalte müssen mehr Energie sparen

9. Januar 2018
Bern - Haushalte müssen beim Energiesparen aufholen, damit die Ziele der Energiestrategie 2050 erreicht werden können, zeigt eine Studie. In dieser werden auch mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. So sollten Massnahmen etwa zielgruppenspezifisch ausgerichtet werden.

Bis 2035 soll der Energieverbrauch der Schweiz um 43 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 sinken. 14,1 Prozent sind in knapp der Hälfte der Zeit geschafft. In den kommenden 17 Jahren müssen also rund 30 Prozent eingespart werden. Eine zentrale Rolle bei der Erreichung dieses Ziels spielen die Haushalte. Rund die Hälfte des Energieverbrauchs der Schweiz geht auf deren Konto.

Das vom Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) geförderte Competence Center for Research in Energy, Society and Transition (CREST) hat ein White Paper zum Energieverbrauch von Schweizer Haushalten herausgegeben. Darin sind fünf Empfehlungen enthalten, welche bei der Gestaltung von Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs von Haushalten berücksichtigt werden müssen.

Wichtig sei es etwa, die Massnahmen nach Zielgruppen auszurichten. Eine Massnahme für alle Haushalte gibt es laut dem White Paper nicht. Weiter sollen Informationen auch mit realisierbaren Handlungsoptionen verknüpft werden. Hervorgehoben wird auch der Einsatz von kostengünstigen Instrumenten zur Energieeinsparung. Ein Beispiel dafür sei die Standardeinstellung „Beidseitig drucken“. Kantone, Städte und Gemeinden müssten zudem das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen, indem sie etwa mit Vereinen zusammenarbeiten. Nicht zuletzt müssten bei politischen Entscheidungen auch energetische Folgen berücksichtigt werden.

In CREST arbeiten Forschungsgruppen aus acht grossen Schweizer Forschungsinstitutionen zusammen. Das Zentrum trägt zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 bei, indem es detaillierte, forschungsbasierte Handlungsempfehlungen erarbeitet. ssp

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