Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Investitionen in Erneuerbare fliessen bevorzugt ins Ausland

22. Mai 2018
Basel - Die Mehrheit der erneuerbaren Energieanlagen im Besitz Schweizer Energieunternehmen steht in den Nachbarländern der Schweiz. Dort gibt es bessere Rahmenbedingungen als in der Schweiz, bemängelt Energie Zukunft Schweiz.

Einer Mitteilung von Energie Zukunft Schweiz zufolge ist die Jahresproduktion der erneuerbaren ausländischen Energieanlagen im Besitz von Schweizer Energieunternehmen in den letzten zwei Jahren um 24 Prozent auf derzeit 8,3 Terawattstunden gestiegen. Anlagen für erneuerbare Energien in der Schweiz wiesen im selben Zeitraum nur ein Wachstum um 10 Prozent auf eine Jahresproduktion von 3,8 Terawattstunden auf. 

Energie Zukunft Schweiz zufolge investieren Schweizer Energieunternehmen dabei hauptsächlich in Anlagen in den Nachbarländern Deutschland, Italien und Frankreich. Hier werden fossile Kraftwerke vor allem durch Windkraftanlagen ersetzt. Dies trage dazu bei, „die europäische Stromproduktion sauberer zu machen“, heisst es in der Mitteilung. Zudem seien die Nachbarländer gut ans Schweizer Stromnetz angeschlossen. Als wichtigste Schweizer Anleger im Ausland werden dabei die BKW Gruppe und die Axpo genannt. 

Als Grund für den Fluss der Investitionen ins Ausland werden in der Mitteilung „bessere Rahmenbedingungen“ genannt. Die Nachbarländer zeichneten sich gegenüber der Schweiz durch „attraktive Vergütung für den erzeugten Strom, tiefere Gestehungskosten, mehr bewilligungsfähige Standorte und gute Energieverfügbarkeit“ aus. Um mehr Investitionen im Inland zu halten, müssten die Rahmenbedingungen in der Schweiz verbessert werden. hs

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