Andreas Koch
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Kanton Schaffhausen kauft EKS-Anteil zurück

21. Dezember 2017
Schaffhausen - Der Kanton Schaffhausen gebraucht sein Vorkaufsrecht und erwirbt die von der Axpo gehaltenen Aktien am Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) zurück. Sie werden an die EKS AG und die Energie Thurgau Holding AG weiterverkauft.

Im Jahre 2004 hatte der Kanton Schaffhausen 25 Prozent der EKS AG zum Preis von 40,5 Millionen Franken an die Axpo verkauft. Als Mehrheitseigner im Besitz der übrigen 75 Prozent macht der Kanton nun von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch und erwirbt die 25 Prozent zum Preis von 53 Millionen Franken zurück. Der von der Axpo vorgesehene Verkauf des Anteils an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) kommt damit nicht zustande, informiert die Staatskanzlei Schaffhausen in der Mitteilung

Gleichzeitig habe der Regierungsrat entschieden, die Aktien weiterzuverkaufen. So sollen 15 Prozent zum Preis von 31,8 Millionen Franken an die Energie Thurgau Holding AG (EKT) und die übrigen 10 Prozent an die EKS AG zum Preis von 21,2 Millionen Franken weitergegeben werden, heisst es in der Mitteilung. Als Motivation für den Verkauf an die EKT wird dort „die Schaffung einer strategischen Partnerschaft zwischen EKT und EKS AG“ genannt. Die beiden Elektrizitätsunternehmen ergänzten sich gut und verfügten insbesondere im Netzbereich über „ein beachtliches Synergiepotenzial“. Zudem entstünden dem Kanton durch den Weiterverkauf keine Ausgaben. Auch verblieben die EKS-Aktien mit der Transaktion vollständig in öffentlicher Hand. 

Die zu 100 Prozent vom Kanton Thurgau kontrollierte EKT wird im Zuge der Transaktion einen Sitz im Verwaltungsrat der EKS AG erhalten. Die EKS AG bekommt im Gegenzug das Recht auf die Besetzung des nächsten freiwerdenden Sitzes im Verwaltungsrat der EKT. Zusätzlich sichert sich der Kanton Schaffhausen ein Rückkaufrecht auf die 15 Prozent der EKS-Aktien für den Fall, dass die EKT diesen abstossen oder die Mehrheit ihrer eigenen Aktien veräussern will. hs

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