Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Kühleres Wetter treibt Energieverbrauch

22. Juni 2017
Bern - Die Schweiz hat 2016 insgesamt 1,9 Prozent mehr Energie verbraucht. Allerdings ist auch die Energieeffizienz gestiegen. Auch der Anteil nachwachsender Energieträger am Energieverbrauch nimmt zu.

Der Endenergieverbrauch lag 2016 bei 854.300 Terajoule, wie das Bundesamt für Energie (BFE) in einer Mitteilung schreibt. Das sind 1,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das BFE führt dies zum Teil auf die kühlere Witterung zurück. Die Zahl der Heizgradtage habe 6,7 Prozent über dem Vorjahr gelegen. Zudem seien die Bevölkerung um 1,1 Prozent, die Wirtschaftsleistung um 1,3 und der Bestand an Motorfahrzeugen um 1,6 Prozent gestiegen.

Unter den Energieträgern haben vor allem Heizöl mit 2,4 Prozent und Erdgas mit 3,8 Prozent zugelegt, während der Stromverbrauch stagnierte. Die Zunahme des Treibstoffverbrauchs um 0,4 Prozent ging auf den steigenden Verbrauch von Diesel um 1,1 Prozent und von Flugtreibstoffen von 4,7 Prozent zurück, während der Benzinverbrauch um 3,1 Prozent sank.

Die erneuerbaren Energieträger konnten ihren Anteil am Endverbrauch steigern. So legt Energieholz um 7,6 Prozent zu, Umgebungswärme um 10,6 Prozent, Fernwärme um 6,2 Prozent und Solarwärme noch um 3,8 Prozent. Zusammen kamen diese Energieträger auf 9,1 Prozent. Der Anteil der Biotreibstoffe stieg sogar um 72 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtabsatz von Benzin und Diesel betrug 2016 bereits 1,6 Prozent. 2015 waren es erst 0,9 Prozent. stk

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