Andreas Koch
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Schweiz senkt Energieverbrauch

8. Dezember 2017
Bern - Technischer Fortschritt und politische Massnahmen haben den Energieverbrauch der Schweiz über die letzten Jahre absenken können. Auch der Verbrauch von fossilen Brennstoffen geht zurück.

Einer Mitteilung des Bundesrats zufolge geht der Stromverbrauch in der Schweiz seit knapp zehn Jahren leicht zurück. In den Jahren bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war der Stromverbrauch dagegen jährlich im Einklang mit Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum angestiegen. 

In den letzten Jahren wirken dagegen verbrauchsmindernde Effekte einem durch Wachstum verursachten Nachfrageanstieg erfolgreich entgegen, erläutert der Bundesrat in der Mitteilung. Als verbrauchsmindernde Effekte werden dabei vor allem der Fortschritt bei energieeffizienten Technologien und politische Massnahmen zur Förderung der Verwendung solcher Technologien identifiziert. 

Im Anschluss an die Erdölkrisen in den 70er Jahren habe sich auch das Wachstum der Nachfrage nach fossilen Energieträgern verlangsamt, heisst es weiter in der Mitteilung. Ab Mitte der 90er Jahre ging die Nachfrage dann sogar absolut zurück. Lediglich im Verkehrssektor setzte sich das Wachstum der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen noch bis 2016 fort, „allerdings in den letzten Jahren nur noch mit einer kleinen Wachstumsrate“, schreibt der Bundesrat. 

Der entsprechende Bericht des Bundesrats war als Antwort auf ein Postulat des Waadtländer SP-Nationalrats Roger Nordmann aus dem Jahre 2015 zustande gekommen. Seine Grundlage bilden die seit 2008 vom Bundesrat publizierten Analysen des schweizerischen Energieverbrauchs nach Bestimmungsfaktoren und Verwendungszwecken. hs

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