Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Solothurner Energieversorger trennt sich von Kohle

13. Dezember 2017
Solothurn - Die Regio Energie Solothurn verkauft ihre Beteiligung am deutschen Kohlekraftwerk in Lünen. Sie will sich künftig auf die erneuerbare Stromproduktion konzentrieren.

Die Regio Energie Solothurn hatte im Jahr 2008 einen Anteil von 0,5 Prozent am Kohlekraftwerk in Lünen erworben. Seither habe sich die Marktsituation jedoch verändert, hält das Unternehmen in einer Mitteilung fest. „Intensive Anstrengungen“ seitens der europäischen und Schweizer Politik hätten den Zubau von Photovoltaik- und Windanlagen stark beschleunigt. Ausserdem werde die Wasserkraft stark gefördert. Insgesamt ist das Unternehmen der Überzeugung, dass nun auch dezentrale Anlagen zur erneuerbaren Stromproduktion wirtschaftlich gebaut und betrieben werden können.

Vor diesem Hintergrund hat die Regio Energie Solothurn entschieden, sich von ihrer Beteiligung am deutschen Kohlekraftwerk zu trennen. Stattdessen will sie sich den Angaben zufolge verstärkt auf erneuerbare Energien fokussieren. Mit dem Verkauf der Beteiligung steigt der Anteil der erneuerbaren Energien im Portfolio der Eigenproduktion des Energieunternehmens auf über 85 Prozent.

Das Unternehmen sucht nun weiter nach Beteiligungsmöglichkeiten an Schweizer Wasser- und Windkraftwerken. „Wir stellen dabei ernüchtert fest, dass solche Anteile praktisch nicht angeboten werden, obwohl sich nach Aussagen des einen oder anderen Stromkonzerns die Wasserkraftwerks-Assets nicht lohnen, und der Staat da helfen solle“, hält es dazu fest. ssp

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