Andreas Koch
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TwingTec präsentiert sein Drachenkraftwerk

3. Oktober 2017
Dübendorf ZH - Das Schweizer Jungunternehmen TwingTec arbeitet an Drohnen, die Windenergie in 300 Metern Höhe ernten können. Diese Woche präsentiert es seine Kommerzialisierungsstrategie an einer Fachkonferenz in Freiburg i.Br.

TwingTec geht davon aus, dass die Zukunft der Windenergie in 300 Metern Höhe liegt. Denn dort weht der Wind stärker und kontinuierlicher als näher am Boden. Das ist zwar zu hoch für herkömmliche Windräder, aber gerade richtig für die Entwicklung des Jungunternehmens mit Sitz in Dübendorf. Diese funktioniert ähnlich wie ein Drachen: Eine Drohne ist an einem Zugseil befestigt und wird durch den Wind in die Luft gezogen. Durch den Zug wird Strom erzeugt. Laut einer Medienmitteilung von TwingTec können solche Energiedrohnen eine Leistung von 100 bis 500 Kilowatt aufweisen. 

Die Energiedrohnen eignen sich insbesondere für die dezentrale Energieversorgung, etwa für Bergwerke, entlegene Siedlungen oder Inseln. „Da Energiedrohnen keinen Turm und kein Fundament brauchen, haben sie das Potenzial, kostengünstig und mobil eingesetzt zu werden“, wird TwingTecs CTO Corey Houle in der Mitteilung zitiert.

TwingTec hat in den vergangenen vier Jahren eine Reihe von Prototypen entwickelt. Am 5. und 6. Oktober wird das Unternehmen seine Kommerzialisierungsstrategie an der 7. Airborne Wind Energy Conference in Freiburg i.Br. vorstellen. „Unsere Vision ist es, das grosse globale Windenergiepotential für eine Zukunft, in der Strom effizient und nachhaltig produziert wird, zu erschliessen“, so TwingTec-CEO Rolf Luchsinger. „Wir nennen das Wind Energy 2.0.“ stk

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