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Winterthurer Klimafonds holt E-Lasten-Velos in die Stadt
31. Januar 2017
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Winterthur - Ein Messgerät für Lackschichten spart Material und Energie, ein Pyrolyse-Prozess erzeugt gleichzeitig Wärme, Strom und Pflanzenkohle. Beide Projekte werden vom Klimafonds Stadtwerk Winterthur unterstützt.
Mit rund 395.000 Franken unterstützt der Klimafonds Stadtwerk Winterthur insgesamt vier neue Projekte, teilt die Stadt Winterthur mit. Insgesamt 150.000 Franken gehen an ein von der Winterthur Instruments AG entwickeltes Handgerät, mit dem die Dicke von Lackschichten berührungslos und somit unmittelbar nach dem Auftrag des Lacks gemessen werden kann. Die Optimierung der Schichtdicke spart bis zu 30 Prozent Lack und entsprechend Energie beim Einbrennprozess.
Einen Beitrag zur umweltschonenden Mobilität will Carvelo mit ihren E-Lasten-Velos leisten. Bis zum Sommer sollen insgesamt acht dieser elektrischen Gütertransport-Velos an ebensovielen Standorten in Winterthur zur Verfügung stehen. Sie können über eine Online-Plattform gebucht werden. Vom Klimafonds erhält das Projekt 30.800 Franken.
Nach ihrem Erfolg mit der Velodisco hat die Reizvoll GmbH nun einen Pedal-Power-Workshop entwickelt. Mit ihm sollen Jugendliche für Umwelt- und Energiethemen sensibilisiert werden. Dem Klimafonds ist dies eine Unterstützung in Höhe von 40.000 Franken wert.
175.000 Franken gehen an das Ökozentrum Langenbruck. Dessen Pyro-Power-Plant erzeugt in einem Pyrolyse-Prozess aus Restholz, Rinde oder Gärresten Pflanzenkohle für die landwirtschaftliche Bodenverbesserung. Gleichzeitig werden die dabei erzeugten Gase verbrannt und über eine Turbine zur Stromerzeugung genutzt. Die entstehende Abwärme wiederum kann als Heizwärme eingesetzt werden. hs