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Fenaco sieht in den erneuerbaren Energien ein neues Geschäftsfeld. „Wir haben uns entschieden, im Zuge der Energiewende in die erneuerbaren Energien einzusteigen“, sagt Martin Keller, der Chef der Agrargenossenschaft, in einem Interview mit der „Berner Zeitung“. Neben der Ausweitung des Geschäfts mit den Holzpellets gehöre dazu auch die Übernahme des Photovoltaikspezialisten Solvatec im Jahr 2015. Solvatec helfe den Bauern, Solaranlagen auf ihren Dächern zu installieren. Das sei vor allem für den Eigenverbrauch interessant. Fenaco übernehme dann den überschüssigen Strom.
Dabei komme dem Mineralölkonzern Agrola eine zentrale Rolle zu: „Langfristig betrachtet könnten wir mit unserer Energietochter Agrola als Stromanbieterin am Markt auftreten“, so Keller. „Die Grundidee ist, dass sie so langfristig auf ein virtuelles Kraftwerk zugreifen kann.“ Agrola werde bis 2021 an 20 Standorten der Landi Schnellladestationen für Elektroautos aufbauen. „So wollen wir Erfahrungen sammeln, wie sich diese Nachfrage entwickelt, und ein konkretes Projekt in die Tat umsetzen.“ stk