Andreas Koch
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Alpiq vermarktet deutschen Windstrom in der Schweiz

30. Mai 2017
Lausanne - Alpiq vermarktet Strom aus einem deutschen Windpark erstmals direkt und ohne fixe Vergütung auf dem Schweizer Grosshandelsmarkt. Der Energiedienstleister will auch in Frankreich in die Direktvermarktung erneuerbarer Energien einsteigen.

Der Windpark Verenafohren der deutschen Hegauwind GmbH & Co. KG hat eine Leistung von 9,9 Megawatt und steht auf deutscher Seite im Grenzgebiet nördlich von Schaffhausen. Einer Mitteilung von Alpiq zufolge ist Verenafohren der erste Windpark, „dessen Produktion in der Schweiz direkt, das heisst vom Besitzer des Windparks eigenverantwortlich auf dem Grosshandelsmarkt vermarktet wird“. Dabei geht der Strom zum jeweiligen Marktpreis an die Schweizer Strombörse. Der Besitzer erhält neben dem Erlös einen vom Verteilnetzbetreiber gezahlten Betrag, welcher der Differenz zwischen dem Marktpreis und der für jede Energieform festgelegten Vergütung entspricht. 

Nach Ansicht von Alpiq führt die Direktvermarktung des Stroms „die Produktion aus Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen einen grossen Schritt näher an den Mark heran“. Damit werde ein wichtiger Beitrag zur Integration dieser Anlagen in ein zukünftiges Energiesystem geleistet. Alpiq ist allein in Deutschland bei der Vermarktung von mehr als 1000 Anlagen für Wind- oder Solarstrom aktiv. Darüber hinaus vermarktet der Schweizer Energiedienstleister auch Energie aus Wind, Sonne und Biomasse in Polen, Rumänien, Bulgarien, Italien und Spanien. In diesem Sommer will Alpiq auch in Frankreich in die Vermarktung erneuerbarer Energien einsteigen. hs

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