Andreas Koch
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Alpiq verringert Verlust

26. August 2016
Lausanne - Die Restrukturierungsmassnahmen bei Alpiq zeigen Wirkung. Der Energiekonzern konnte seinen Verlust im ersten Halbjahr 2016 deutlich reduzieren.

Der Energiekonzern Alpiq hat sein Geschäftsergebnis für das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht. Danach sank der Nettoumsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,3 auf 3 Milliarden Franken. Der operative Gewinn (EBITDA) konnte trotzdem von 234 auf 239 Millionen Franken gesteigert werden. Alpiq bezeichnet dafür unter anderem das strikte Kostenmanagement des Konzern als Grund. Dadurch kann Alpiq ein Reinergebnis vor Sondereinflüssen von 41 Millionen Franken ausweisen. In der Vorjahresperiode war noch ein Minus von 52 Millionen Franken verbucht worden. Der Reinverlust konnte deutlich auf 2 Millionen Franken verringert werden. In der Vorjahresperiode betrug er noch 886 Millionen Franken.

Beim der Senkung der Nettoverschuldung kann Alpiq ebenfalls einen Erfolg vorweisen. Hauptsächlich aufgrund von Devestitionen wurde die Nettoverschuldung von 1,3 auf 1,2 Milliarden Franken gesenkt. Die Liquidität dagegen konnte ebenfalls um 100 Millionen auf 1,6 Milliarden Franken gesteigert werden.
Bei der Aufschlüsselung nach Geschäftsbereichen schloss Alpiq im Segment Stromproduktion unter dem Vorjahreswert ab. Die Segmente Commerce & Trading sowie Energy Services lieferten schnitten dagegen besser als im Vergleichszeitraum 2015 ab.

Aufgrund der „anhaltend tiefen Grosshandelspreise“ und „wettbewerbsverzerrenden Rahmenbedingungen“ auf dem Strommarkt rechnet Alpiq auf das gesamte Jahr gesehen mit einem schlechteren Ergebnis als in 2015. Der Abbau der Nettoverschuldung und die Überwindung der Abhängigkeit von den Grosshandelspreisen bleiben die beiden vorrangigen strategischen Ziele. hs

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