Andreas Koch
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Ampard und Eneco bauen virtuelles Kraftwerk

30. September 2016
Zürich - Elektrische Regelleistung stützt sich immer noch hauptsächlich auf fossile Brennstoffe. Die Zürcher Ampard AG und ihr holländischer Partner Eneco bieten ein virtuelles Kraftwerk aus vernetzten Solarbatterien als Alternative an.

Einer Mitteilung von Ampard zufolge sollen Solarstromspeicher in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Stromnetzes spielen. Dazu will das Zürcher Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem holländischen Energieunternehmen Eneco CrowdNett ein Netz aus Solarbatterien aufbauen. Ampard stellt dafür die Vernetzungssoftware für die Tesla-Powerwall-Batterien von Eneco bereit. Sie sind Teil der von Eneco vertriebenen Solaranlagen für Privathaushalte.

An diese richtet sich das mit CrowdNett verbundene Angebot. Solaranlagenbesitzer können ihre Powerwall-Batterien an CrowdNett anschliessen lassen. Energieunternehmen sollen das so entstehende virtuelle Kraftwerk gegen Bezahlung nutzen können, um kurzfristig Strom zu speichern oder zu entnehmen. Für Dirk-Jan Middelkoop, Leiter Innovation bei Eneco, ist dies eine intelligente Lösung, „um mit den Fluktuationen von Sonnen- und Windenergie umzugehen“. Netzbetreiber können so „Regelleistung von konventionellen Kraftwerken neu durch virtuelle ersetzen“, wird Middelkoop in der Mitteilung zitiert. Die Privathaushalte andererseits „werden nicht nur für die Bereitstellung von Regelleistung kompensiert, sondern unterstützen dabei auch die Energiewende“. hs

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