Andreas Koch
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Auslandsgeschäft rettet Axpo-Ergebnis

20. Dezember 2017
Baden AG - Die Axpo hat im Geschäftsjahr 2016/17 wieder einen Gewinn erzielt. Dieser geht vor allem auf das Geschäft im Ausland zurück. Bei der eigenen Stromproduktion hat das Energieunternehmen trotz steigender Strompreise einen Verlust erwirtschaftet. Die Axpo will keine Dividende zahlen.

Die Zahlen der Axpo hellen sich wieder auf. Wie das Energieunternehmen der Nordostschweizer Kantone und Kantonswerke mitteilt, hat es im Geschäftsjahr 2016/17 einen Umsatz von 5,567 Milliarden Franken erzielt. Im Vorjahr waren es noch 5,416 Milliarden gewesen. Unter dem Strich wurde ein Gewinn von 310 Millionen Franken erzielt, im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 1,252 Milliarden Franken ausgewiesen. Der Zufluss freier Mittel bleibt allerdings negativ.

Der Gewinn geht laut der Axpo vor allem auf die Geschäftstätigkeit im Ausland zurück. Dazu hat die deutsche Tochter Volkswind mit neuen Windparks in Frankreich ebenso beigetragen wie das Geschäft mit der Vermarktung und Beschaffung von Energie für Firmenkunden. In der Schweiz haben die Bereiche jenseits der Stromproduktion zum Gewinn beigetragen. Dazu zählen die Centralschweizerischen Kraftwerke, die ein Betriebsergebnis von 78 Millionen Franken aufweisen, aber auch die IT-Tochter Avectris und das Dienstleistungsgeschäft im Bereich Netze.

Die Axpo-Stromproduktion in der Schweiz dagegen bleibt trotz steigender Strompreise und eines schwächeren Franken in den roten Zahlen: Das Unternehmen hatte einen niedrigeren Strompreis und einen stärkeren Franken abgesichert.

Die Ertragslage dürfte nach Einschätzung der Axpo in den nächsten beiden Jahren angespannt bleiben. Das Unternehmen setzt daher seinen Sparkurs fort und hält an einem möglichen Verkauf von Teilen seines Geschäfts fest. Eine Dividende will das Unternehmen in diesem Jahr nicht zahlen. stk

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