Andreas Koch
Andreas Koch
GeschäftsführerKEEST
Geschäftsführer

Haben Sie eine Frage? Wie dürfen wir Ihnen zu Diensten sein?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Kompetenz-Zentrum
Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Gasbranche fordert bessere Rahmenbedingungen

9. Juni 2017
Zürich - Wärme-Kraft-Kopplung und Power-to-Gas senken klimaschädliche Kohlestromimporte und sind gut für die Versorgungssicherheit der Schweiz, meint der Verband der Schweizerischen Gasindustrie. Biogas sollte als erneuerbare Energie anerkannt werden.

Um die Versorgungssicherheit der Schweiz mit Energie zu garantieren, müsse auf innovative Techniken wie die Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) gesetzt werden, erläutert Martin Schmid, Präsident des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), in einer Mitteilung des Verbands. WKK-Anlagen erreichten einen hohen Wirkungsgrad und entlasteten die Stromnetze aufgrund der gleichzeitigen Produktion von elektrischer und Wärmeenergie. Deswegen sollte WKK zur Verringerung der Abhängigkeit der Schweiz von Kohlestromimporten genutzt werden. Dafür aber brauche es „bessere Rahmenbedingungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der WKK-Anlagen gegenüber Stromimporten zu verbessern“, so Schmid. 

Auch die Power-to-Gas-Technologie ist nach Ansicht des VSG zukunftsweisend in der Energiewende. Hierbei kann überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien in Form von Methan oder Wasserstoff gespeichert werden. Allerdings könne sich Power-to-Gas am Markt nur dann durchsetzen, wenn „die Rahmenbedingungen für Speichertechnologien technologieneutral“ gestaltet werden, heisst es in der Mitteilung. 

„Die Schweizer Gaswirtschaft ist bereit, ihren Beitrag für eine nachhaltige Energiezukunft zu leisten“, erläutert der VSG-Präsident weiter in der Mitteilung. Dazu hat sich die Branche verpflichtet, den Anteil an erneuerbarem Gas im Wärmemarkt bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Dafür fordert der VSG jedoch „die umfassende Anerkennung von Biogas als erneuerbare Energie im Wärmebereich“. hs

[ zurück zur Übersicht ]