Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Investitionen im Ausland beflügeln Energiewende

8. September 2016
Basel - Die Hälfte des Stroms aus Schweizer Atomkraftwerken kann heute schon durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Nach Zahlen des Vereins Energie Zukunft Schweiz sorgen dafür vor allem Investitionen in ausländische Windkraft- und Solaranlagen.

Windparks und Solaranlagen in Schweizer Hand können bereits knapp die Hälfte der hiesigen Kernkraftwerke ersetzen. Das belegen nach Mitteilung des Vereins Energie Zukunft Schweiz neueste Zahlen über die heimische Energieproduktion. Schweizer Investoren haben vorrangig in den vergangenen fünf Jahren Geld in Anlagen zur Produktion alternativer Energien gesteckt, die zusammen etwa 10 Terawattstunden (TWh) Energie pro Jahr lieferten. Die Jahresproduktion der Kernkraftwerke liegt bei 22 TWh. Dies sei etwa ein Drittel des Strombedarfs in der Schweiz.

In ausländische Windparks und Solarkraftwerke investierten einheimische Anleger im vergangenen halben Jahrzehnt rund 7 Milliarden Franken. Diese Anlagen lieferten mehr als 6,5 TWh Strom pro Jahr. Geförderte Anlagen in der Schweiz produzierten fast 3,4 TWh erneuerbare Energie pro Jahr. Für eine Jahresproduktion von 3,8 TWh haben bis Ende Juni positive Finanzierungsentscheide vorgelegen und Projekte mit einer Gesamtkapazität von 6,4 TWh stehen auf der Warteliste der Stiftung Kostendeckende Einspeisevergütung, die solche Anlagen im Auftrag des Bundes fördert. eg

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