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Die Erkundungsbohrung in Satigny hat in einer Tiefe von 744 Metern warmes Wasser gefunden. Dieses steigt aufgrund des natürlichen Druckes mit einer Abflussmenge von mehr als 50 Litern pro Sekunde auf, wie die Genfer Stadtwerke SIG in einer Mitteilungschreiben. Das ablaufende Wasser hat an der Oberfläche noch eine Temperatur von 33 Grad. Damit übertreffen die Ergebnisse in beiden Parametern die Erwartungen, die durch die seismische Erkundung des mittleren Untergrunds geweckt worden waren.
Genf will im Rahmen des Programms GEothermie 2020 das Potenzial der Nutzung von Erdwärme erkunden. „Wir sind bestrebt, bis zum Jahr 2035 20 Prozent des Wärmebedarfs unseres Kantons mittels Geothermie zu decken“, wird der zuständige Staatsrat Antonio Hodgers in der Mitteilung zitiert. Gleichzeitig sollen die Erkundungen, an denen sich auch die Universität Genf beteiligt hat, die Schaffung eines Kompetenzzentrums zur mittleren Geothermie in Genf ermöglichen.
SIG führt derzeit weitere seismische Untersuchungen in der Region durch, darunter auch auf der französischen Seite der Grenze. Weitere Erkundungsbohrungen sind erst vorgesehen, nachdem die Ergebnisse der Bohrungen in Satigny ausgewertet worden sind. stk