Andreas Koch
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Tiefe Strompreise belasten Energiekonzerne

19. September 2016
Luzern/ Baden AG - Die Schweizer Energiekonzerne leiden unter gesunkenen Grosshandelspreisen für Strom. Axpo und dessen Tochter CKW nehmen deswegen hohe Wertberichtigungen auf ihre Anlagen vor. Zu den aktuellen Preisen rentieren diese nämlich nicht.

Sowohl Axpo als auch die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) haben Wertberichtigungen auf ihre Anlagen angekündigt. Wie die Unternehmen mitteilen, leiden Schweizer Energiekonzerne weiterhin unter den stark gesunkenen europäischen Grosshandelspreisen für Strom. Die tiefen Preise dürften laut Axpo länger andauern als ursprünglich angenommen. Die Wertberichtigungen seien deswegen nötig, damit die Anlagen rentabel bleiben.

Beim kürzlich fertiggestellten Pumpspeicherkraftwerk Limmern schreibt Axpo 540 Millionen Franken ab. Das ist die grösste Wertberichtigung im Kraftwerkspark des Unternehmens. Weiter nimmt es Wertberichtigungen an Wasser- und Kernkraftwerken sowie Partnerwerken und französischen Kernkraftwerken vor. Die Rückstellungen von knapp 190 Millionen Franken bei der CKW betreffen in erster Linie Schweizer Kernkraftwerke, Energiebeschaffungsverträge sowie Schweizer Wasserkraftwerke.

Axpo hat bereits im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 990 Millionen Franken geschrieben. Nun geht auch die CKW von einem negativen Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr aus. Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr noch 70,1 Millionen Franken verdient. ssp

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