Andreas Koch
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Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau

Strom wird billiger

29. August 2016
Aarau - Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen rechnet für 2017 mit leicht sinkenden Strompreisen. Unveränderte oder sinkende Preise für Netz und Energie gleichen den erhöhten Netzzuschlag aus.

Zum ersten Januar 2017 steigt die vom Bund erhobene Netzzuschlag zur Förderung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien (KEV) und die Gewässerschutzmassnahmen von derzeit 1,3 auf 1,5 Rappen pro Kilowattstunde. Einer Medienmitteilung des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) zufolge wird die Erhöhung durch sinkende Preise für Netz und Energie jedoch wieder ausgeglichen. Im Ergebnis rechnet der VSE daher mit durchschnittlich leicht sinkenden Strompreisen im nächsten Jahr.

Die Einschätzung basiert auf einer Umfrage, die der VSE bei 30 seinen grösseren Mitgliedern durchgeführt hat. Danach wirken betriebliche Effizienzsteigerungen, gesunkene Strompreise auf dem internationalen Markt und die Senkung des Kapitalzinssatzes für Stromnetze (WACC) tendenziell preissenkend. Im Durchschnitt überwiegen diese Tendenzen dabei die per Jahresanfang 2017 gültige Erhöhung der vom Bund erhobenen Abgaben um 0,2 Rappen pro Kilowattstunde.

Nicht alle Haushalte werden jedoch in den Genuss sinkender Strompreise kommen. Denn die Preisentwicklung wird für die einzelnen Stromanbieter unterschiedliche verlaufen. Insbesondere bei den Energiepreisen kommt es auf die Beschaffungsstrategie der Unternehmen an. Hier stehen gesunkenen internationalen Strompreisen höhere Gestehungskosten der inländischen, sauberen Stromproduktion gegenüber. hs

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